Am Mittwoch wurden wir in den frühen Morgenstunden durch unsere Funkmeldeempfänger (FME) aus dem Bett geholt, da wir durch die ILS Bayreuth / Kulmbach zu einem Scheunenbrand nach Leisau, einem Stadtteil von Goldkronach, alarmiert wurden.
Gemeldet war, dass dort ein Stall im Vollbrand stehen sollte, was sich vor Ort bestätigte. Weiterhin ist das Feuer auf ein nicht bewohntes Gebäude übergesprungen, wo sich daraufhin ein Dachstuhlbrand entwickelte. Durch unsere Fahrzeuge wurde frühzeitig eine lange Schlauchstrecke gelegt, mit den Tanklöschfahrzeugen und dem AB-Wasser Pendelverkehr gefahren und im Anschluss mit zwei Fahrzeugen ein Löschangriff über die Vorder- und Rückseite des Objekts errichtet.
Bevor alle unserer Einsatzkräfte am Einsatzort eingetroffen waren, wurde bereits unsere Drehleiter nachalarmiert, welche jedoch aufgrund mangelnder Aufstellflächen nicht mehr zum Einsatz kam.
Die weiteren zahlreichen Einsatzkräfte vor Ort versuchten gemeinsam den entstehenden Schaden einzudämmen, jedoch konnte nicht Verhindert werden, dass der Stall, sowie der Dachstuhl des Angrenzenden Gebäudes komplett niederbrannten.
Glücklicherweise kam es zu keinen nennenswerten Personenschäden.
Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf circa eine Millionen Euro geschätzt. Des Weiteren waren bei diesem Einsatz in etwa 300 Einsatzkräfte vor Ort.
Um 7 Uhr, nach etwas mehr als fünf Stunden Einsatz waren wir zurück am Gerätehaus Weidenberg und haben den Einsatz nachbearbeitet, das heißt die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht.
Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerks (THW) und der Polizei für die gute Zusammenarbeit an der Einsatzstelle. Unser ausgesprochenes Mitleid gebührt den ansässigen Personen, die heute Nacht so einiges durchstehen mussten.